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Tivola – Abenteuer Stadt

Kinder an die Macht

Enten im Museum – Tassen und Müll auf der Strasse? So weit das Auge reicht – überall Schmutz. Die Stadt bietet wahrlich keinen schönen Anblick! Kein Wunder, dass die Bürger dieser Stadt sich nicht mehr Wohlfühlen! Das ist auch dem neuen Bürgermeister klar. Doch der weiß nicht so recht, womit er zuerst anfangen soll? Zuerst mehr Abfallkörbe anschaffen oder interessantere Ausstellungen ins Museum bringen? Zum Glück haben Anna und Anton Mitleid mit ihm und helfen ihm aus der Patsche. Die beiden Kinder hören sich in der Stadt um und beraten den Bürgermeister über die Neuanschaffungen. So werden auf ihr Anraten mehr Abfallkörbe, Bänke und Blumenkästen aufgestellt. Auch neue Geschäfte eröffnen dank der Initiative der Kinder. Nach und nach blüht die Stadt wieder auf und die Bewohner fühlen sich glücklicher. Ein Erfolg auf ganzer Linie!

Die Kinder schlüpfen in die Rolle von Anton oder Anna. Sie laufen durch die Stadt und sammeln Müll und herumliegende Gegenstände auf. Zur Belohnung bekommen sie jedes Mal Sternchen. Kaum haben sie sechs beieinander, können sie zusammen mit dem Bürgermeister Dinge wie Bänke, Kaufhäuser oder neue Bilder gegen die Sterne eintauschen. Mit der Zeit bekommen sie von den Ladeninhabern kleine Aufgaben zum Lösen. So füllen sie beispielsweise das Kühlregal oder das Gemüse auf oder scheuchen die Enten aus dem Museum in den Park zurück. Und betätigen sich nebenher als Blumenboten. Den Spielern macht die Software sehr viel Spaß. Sie bewegen sich frei in der Stadt und entscheiden selbst, welchen Weg sie einschlagen und welche Dinge als nächstes angeschafft werden. Innerhalb einer halben Stunde können die Kinder viel in der Stadt verbessern, da die Sternchen leicht zu ergattern sind. Das verhindert Langeweile!
Abenteuer Stadt ist als Simultanspiel im weitesten Sinne zu betrachten. Die Kinder lernen mit der Software verschiedene gesellschaftliche Kreisläufe zu begreifen: damit Menschen die Stadt als ihr Zuhause betrachten, muss diese gepflegt sein. Sie brauchen Einkaufsmöglichkeiten und Freizeitangebote, die sie nutzen können. Um den Kindern das zu verdeutlichen, nutzt die Software multimediale Elemente wie Filme und Bilder. Die Filmausschnitte zeigen Menschen beim Brot backen oder beim Gemüseregal auffüllen. Die Kinder können auch Enten im Teich beobachten oder mit einer Lupe berühmte Bilder wie Mona Lisa detailliert betrachten. Die Kids sind nicht nur von der Möglichkeit fasziniert, Entscheidungen für die Erwachsenen zu treffen. Die Aufgaben, die ihnen gestellt werden, sind alle zu lösen, ohne sie zu überfordern oder für sie zu langweilig zu werden. Gesteuert werden die Charaktere über die Tastatur oder die Maus. Optimal ist allerdings keine Variante. Durch die Tastensteuerung wirken die Protagonisten sehr hölzern, mit der Maus passiert es allerdings häufig, dass Anna oder Anton die Bürger über den Haufen rennen, und so deren Hinweise nicht mehr verstehen. Beleidigte Kommentare wie „Du hast mich angerempelt“, sind die Folge.
Kinder im Alter zwischen 6 und 10 Jahren, die Spaß an Rollenspielen haben und sich für gesellschaftliche Zusammenhänge interessieren, werden ihre Freude an dem Spiel haben.

Fazit: Mit „Abenteuer Stadt“ bekommen die Kinder einen Einblick in das bunte Treiben eine Städtchens. Sie übernehmen im Spiel die Verantwortung für das reibungslose „Funktionieren“ des Ortes und lernen im kleinsten Rahmen grundsätzliche Bedürfnisse einer Gesellschaft besser zu begreifen.

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